Die beste Erntezeit für frisches Gemüse wie Gurken, Zucchini, Paprika, Bohnen, Erbsen und Lauch ist morgens. „Während des Tages verlieren Gemüsepflanzen Wasser durch Verdunsten. Dadurch nimmt der Druck innerhalb der Zellen ab und das Gemüse ist nicht mehr so knackig“, erklärt Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Wird etwa Kopfsalat früh am Tag geerntet, ist er knackig frisch. Gegen Abend sind die Blätter deutlich schlaffer, vor allem an heißen und trockenen Tagen. Auch das Aroma leidet. Kräuter sollten deshalb ebenfalls morgens geerntet werden.
Nitratreiche Pflanzen besser später am Tag ernten
Gemüse wie Rucola, Spinat, Rote Bete und Meerrettich enthält von Natur aus viel Nitrat. Es empfiehlt sich, diese Sorten erst am Nachmittag oder Abend zu ernten. Morgens ist das über Nacht aufgenommene Nitrat noch vollständig in der Pflanze gespeichert. Durch Sonnenlicht wird es allmählich abgebaut und der Gehalt sinkt im Lauf des Tages. Geerntet wird möglichst erst dann, wenn das Gemüse nicht mehr so stark von der Sonne aufgeheizt ist, da es sonst schneller welkt.
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