Bei vielen Veganern und Vegetariern ist Tofu als wichtige Eiweißquelle beliebt. Seine Grundzutaten sind Sojabohnen und Wasser. Diese liefern neben hochwertigem Eiweiß auch Ballaststoffe, B-Vitamine und Mineralstoffe. Für Tofu werden gequetschte Sojabohnen mit Wasser gekocht und filtriert. Die so gewonnene Sojamilch bringt die Zugabe von Calciumsulfat oder Magnesiumchlorid zum Gerinnen. Durch Pressen wird anschließend die überschüssige Flüssigkeit entfernt. "Zu unterscheiden ist zwischen festem und weichem Tofu", erklärt Silke Noll, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Weicher Tofu, auch Seidentofu genannt, hat eine hohe Restfeuchte. Man kann ihn etwa wie Pudding löffeln. Fester, trockener Tofu dagegen ähnelt in seiner Konsistenz gegartem Fleisch.
Naturbelassener Tofu ist geschmacksneutral, lässt sich aber vielfältig zubereiten und würzen. Silke Noll nennt einige Beispiele: "Es gibt ihn geräuchert, frittiert, in Sojasauce mariniert, mit Chili, Kräutern oder Nüssen gewürzt". Seidentofu eignet sich sogar, um Süßspeisen herzustellen.
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