Wieviel Alkohol verdunstet beim Kochen?

Stand:
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Off

Alkoholische Getränke können Braten, Saucen und Suppen ein besonderes Aroma verleihen. „Häufig denken Verbraucher, dass der Alkohol beim Kochen vollständig verdampft. Doch das stimmt so nicht“, sagt Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Wieviel Alkohol in den fertigen Speisen übrig bleibt, hängt ab von der Art und Menge des Alkohols und der Zubereitungsart. Auch andere Zutaten können Alkohol binden und in der Speise halten. Je größer die Menge und je hochprozentiger der Alkohol ist, desto mehr ist im Essen zu finden. „Untersuchungen hierzu ergaben Restalkoholmengen zwischen 4 und 85 Prozent“, so Schwengel-Exner.

Fast vollständig verdunstet Alkohol, wenn er gleich zu Beginn der Garzeit zugefügt wird und wenn Speisen im offenen Topf zubereitet werden. Beim Schmoren im geschlossenen Bräter verringert sich der Alkoholgehalt kaum. Denn der alkoholhaltige Dampf kondensiert am Deckel und gelangt wieder zurück in die Speise. Mehr Alkohol bleibt auch zurück, wenn er erst am Ende der Zubereitung hinzugefügt wird oder die Zubereitungszeit kurz ist.

Marktplatz Ernährung – Forum der Verbraucherzentrale Bayern

Fragen zu Ernährung und Lebensmitteln beantwortet ein Expertenteam der Verbraucherzentrale Bayern im Internetforum „Marktplatz Ernährung". Die Antworten können alle interessierten Verbraucher online lesen.

Das Angebot unter www.verbraucherzentrale-bayern.de ist kostenlos.

Eine Familie steht im Supermarkt und schaut auf die mit Lebensmitteln gefüllten Regale.

Service-Reihe: Hätten Sie's gewusst?

Alle Beiträge aus unserer Reihe "Essen, trinken und Genuss - hätten Sie's gewusst?" finden Sie hier in chronologischer Reihenfolge.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

„Manipulation im Netz – Verbraucherschutz gemeinsam voranbringen“

Anmeldung zur Präsenzveranstaltung
Ein Gesundheitsgerät neben dem Wort Aufruf in einem Ausrufezeichen.

Healy: Vorsicht vor falschen Gesundheitsversprechen

Bei den Verbraucherzentralen haben sich in den letzten Monaten die Beschwerden über das Produkt "Healy" gehäuft, weil selbstständige „Healy“-Vertriebspartner:innen behaupten, das Produkt würde etwa bei Multipler Sklerose, Depressionen, ADHS oder Hauterkrankungen helfen. Diese Heilsversprechen sind nicht haltbar.
Lachender Mann mit Geldscheinen in der Hand

Vergleich mit primaholding-Unternehmen: Letzte Chance für Verbraucher:innen

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat mit primastrom, voxenergie und nowenergy einen Vergleich geschlossen. Es ging dabei um überhöhte Preise und unangemessene Vertragslaufzeiten. Noch bis zum 31. Dezember 2024 können Sie sich an die Unternehmen wenden und sich auf den Vergleich berufen.