Kurkuma ist ein Ingwergewächs, das in Indien schon lange als Gewürz und Heilpflanze genutzt wird. Traditionell wird Kurkuma bei Verdauungsbeschwerden wie beispielsweise Blähungen angewendet. Die Heilpflanze, die auch Gelbwurz genannt wird, regt den Gallenfluss an. Das kann die Fettverdauung begünstigen. Auch antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften lassen sich nachweisen.
„Für die immer wieder in Ratgebern und Anzeigen beworbenen Wirkungen gegen Krankheiten wie Diabetes, Arthrose oder Krebs fehlen allerdings belastbare Studien,“ erklärt Andrea Danitschek, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Die EU-Kommission hat deshalb bislang keine gesundheitsbezogenen Werbeaussagen für kurkumahaltige Nahrungsergänzungsmittel zugelassen. Die knollenartigen, unterirdischen Triebe der Gelbwurzpflanze schmecken leicht erdig-bitter. Sie lassen sich frisch verwenden oder zu leuchtend orangegelbem Pulver verarbeiten. Hierzulande ist Kurkuma als Gewürz in Currymischungen zu finden und auch kurkumahaltige Getränke werden immer beliebter.
Fragen zu Lebensmitteln und Ernährung?
Das interaktive Lebensmittel-Forum der Verbraucherzentralen beantwortet kostenfrei Fragen zu Lebensmitteln, Ernährung, Verpackung und Kochutensilien. In den vorhandenen Antworten kann jeder stöbern und kommentieren. Hier geht’s zur Seite: www.lebensmittel-forum.de
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.