Wie viel Inulin ist gesund?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Artischocke, Chicorée, Topinambur und Scrabble-Steine: Inulin
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Inulin ist ein natürlicher Ballaststoff, den man beispielsweise in Chicorée, Topinambur und Zwiebeln findet. Wie alle Ballaststoffe bringt Inulin den Darm in Schwung und wirkt gegen Verstopfung. Manchmal wird der natürliche Ballaststoff Lebensmitteln wie Backwaren, Milcherzeugnissen und Fruchtsäften zugesetzt. Inulin gehört zu den Oligosacchariden und wird im Dünndarm nicht aufgeschlossen. Erst im Dickdarm wird es von Bakterien fermentiert. „Dabei entstehen kurzkettige Fettsäuren und Vitamine, die sich positiv auf das Darmmilieu auswirken“, sagt Sabine Hülsmann, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.

Je nach Ernährungsgewohnheiten liegt die Aufnahme von Inulin und anderen Oligosachariden zwischen drei und elf Gramm am Tag. Die meisten Menschen vertragen bis zu 30 Gramm über den Tag verteilt. Bei empfindlichen Personen können allerdings schon weniger als zehn Gramm täglich Blähungen oder Durchfälle auslösen. Wirkungsvoller als einzelne Lebensmittel mit zugesetztem Inulin zu verzehren, ist eine ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkorngetreide und Hülsenfrüchten.

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