Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Löwenzahnblätter schmecken am besten, wenn man die zarten Blätter des Frühjahrsaustriebs vor der ersten Blüte erntet. Mit ihrem herb-nussigen Aroma lassen sie sich zu Gemüse, Salat oder Smoothies verarbeiten. „Später im Jahr werden die Blätter immer bitterer“, sagt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Eine Alternative ist gezüchteter Löwenzahn. Dieser hat einen geringeren Anteil an Bitterstoffen und mehr Blattmasse, weil die Blätter weniger gezähnt sind. Der Gehalt an Bitterstoffen lässt sich auch durch ein Bleichverfahren reduzieren. Dabei wird der Löwenzahn einige Tage vor Licht geschützt, bevor die Ernte erfolgt. Löwenzahnblätter enthalten viel Vitamin C und D, aber auch Kalium, Kalzium und Magnesium. „Wilden Löwenzahn sollte man keinesfalls an befahrenen Straßen oder auf frisch gedüngten Wiesen und Feldern sammeln“, betont Susanne Moritz. Die Ernährungsexpertin rät generell, die Blätter vor dem Verzehr gründlich zu verlesen und zu waschen. Ist der bittere Geschmack zu dominant, hilft oft eine Kombination mit anderen Zutaten wie Kartoffeln, Äpfeln oder Schmand im Dressing.
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