Schonend verarbeitete Gemüsesäfte liefern uns viele Nährstoffe und wenig Kalorien. Unterwegs oder wenn es schnell gehen muss, können sie eine Gemüsemahlzeit ersetzen. Einige Säfte enthalten allerdings relativ große Zuckermengen. „In Rote Bete- und Karottensaft steckt von Natur aus viel Zucker und viele Säfte sind zusätzlich mit Honig gesüßt“, erklärt Silke Noll, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Um den Geschmack zu verbessern, wird den Säften häufig auch Salz zugesetzt. So kann ein Glas Sauerkrautsaft bereits über die Hälfte der täglich empfohlenen Salzzufuhr abdecken. Bei einem Glas Tomatensaft kann es knapp ein Drittel und bei einem Glas Gemüsesaft circa ein Viertel sein.
Auf Zucker- und Salzzusätze muss auf dem Etikett hingewiesen werden. Vorgeschrieben ist der Hinweis „gezuckert“ beziehungsweise „gesalzen“ in unmittelbarer Verbindung mit der Bezeichnung. Gemüsesäfte werden durch physikalische Verfahren wie Wärme- und Kältebehandlung haltbar gemacht. Der Zusatz von Konservierungsstoffen ist verboten.
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