Wer Senf selbst zubereiten möchte, braucht nur wenige Zutaten. Das Basisrezept besteht aus Senfkörnern, Wasser, Essig, Zucker und Salz. Weiße und gelbe Senfkörner schmecken mild, während braune und schwarze Körner deutlich schärfer sind. Wer einen mittelscharfen Senf herstellen möchte, verwendet am besten eine Mischung aus verschiedenen Senfkörnern. Diese werden in einem Mörser zerstoßen oder fein gemahlen und mit Wasser gemischt. Während die Senfkörner quellen, wird Essig mit Zucker und Salz erhitzt, bis sich der Zucker auflöst. Bevor die Essigmixtur unter das Senfmehl gemischt wird, muss sie auf Zimmertemperatur abkühlen. „Die Aromen des Senföls sind sehr hitzeempfindlich. Bei Temperaturen über 30 Grad Celsius wird der Senf bitter“, sagt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Durch Gewürze und fein zerkleinerte Zutaten wie Chili oder Ingwer kann die Senfpaste nach Geschmack verfeinert werden. Zur Aufbewahrung wird der Senf in heiß ausgespülte Gläser gefüllt. Gut verschlossen sollte er einige Tage im Kühlschrank reifen. Dort ist der selbst gemachte Senf etwa vier Wochen haltbar.
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