Ob im Ganzen, mariniert, am Spieß, als Füllung oder zum Überbacken – Käse bringt Abwechslung auf den Grill. Spezieller Grillkäse, wie etwa würzig-salziger Halloumi, kann im Ganzen oder in Streifen geschnitten direkt auf den Rost. Er schmilzt beim Grillen nicht und eignet sich daher auch gut für Spieße, kombiniert mit Gemüse, Fisch oder Fleisch. So lassen sich auch fester Feta und Hirtenkäse zubereiten. Mit Öl und Gewürzen mariniert schmeckt Grillkäse pikanter, brennt aber schneller an. „Besser man nutzt dann ein Grillpfännchen oder eine Grillschale“, empfiehlt Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Das gilt auch für weichere oder schmelzende Sorten wie Mozzarella, Camembert, Gorgonzola, Bergkäse und Emmentaler.
Auf Alufolie verzichten
Beim Grillen von Käse sollte man keine Alufolie verwenden. Insbesondere für Feta in Salzlake ist sie nicht geeignet. Durch den Kontakt mit Salz oder Säuren können sich Aluminiumionen aus der Folie lösen und ins Lebensmittel übergehen. Auch wer Käse zusammen mit säurehaltigem Gemüse wie Tomaten grillen möchte, sollte statt Alufolie besser eine Grillschale aus Edelstahl, Keramik oder Emaille verwenden.
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