Wie funktioniert eine Heißluftfritteuse?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Eine geöffnete Heißluftfritteuse mit Blick auf frittiertes Gargut.
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In immer mehr Privathaushalten findet man Heißluftfritteusen. Mit ihnen kann man panierte oder vorfrittierte Lebensmittel fettarm zubereiten. Auch Gemüse lässt sich darin garen. Streng genommen sind die kompakten Geräte keine Fritteusen bei denen das Gargut mit sehr viel Öl frittiert wird. „Heißluftfritteusen sind vielmehr kleine Heißluftöfen mit einer sehr schnellen Luftzirkulation“, sagt Michelle Veith, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Dadurch können Lebensmittel auch mit wenig Fett eine knusprige Konsistenz erhalten. Im Vergleich zu Backöfen können Heißluftfritteusen vor allem bei der Zubereitung kleiner Portionen energiesparender arbeiten. Ihr kleiner Garraum erhitzt sich schneller als ein Backofen, lange Vorheizzeiten entfallen.

Nicht zu stark erhitzen

Bei der Zubereitung von Pommes, Fischstäbchen und anderen Speisen gilt der Grundsatz „Vergolden statt verkohlen“. Denn wie im Backofen kann sich auch in der Heißluftfritteuse ab 120 Grad der Schadstoff Acrylamid bilden. Um gute Ergebnisse zu erzielen, sollte der Garraum nicht zu hoch befüllt sein. Nicht geeignet zum Heißluftfrittieren sind Lebensmittel, die mit einem sehr feuchten Teig paniert sind. Dazu gehört etwa Tempura aus der japanischen Küche.

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