Frischer Ingwertee ist aufgrund seiner wärmenden Wirkung besonders in der kalten Jahreszeit beliebt. Verantwortlich dafür sind vor allem Scharfstoffe wie Gingerole. Sie regen die Durchblutung an. Die ätherischen Öle sollen außerdem entzündungshemmend, antibakteriell und verdauungsfördernd wirken. Ingwer wird deshalb seit langem als Hausmittel bei Erkältungen, Verdauungsproblemen und Übelkeit verwendet. „Für den perfekten Ingwertee sollte man frischen Ingwer direkt vor der Zubereitung in dünne Scheiben schneiden, hacken oder fein reiben. Im Anschluss wird der Ingwer mit sprudelnd kochendem Wasser übergossen und sollte mindestens sechs Minuten ziehen“, so Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Wer die Schale mitverwenden möchte, sollte den Ingwer vorher waschen und am besten Bio-Ingwer nutzen. Ingwertee kann pur oder gesüßt genossen und mit Zitrone oder weiteren Kräutern wie Pfefferminze, Thymian oder Rosmarin aromatisiert werden.
Ziehdauer bestimmt die Schärfe
Je länger der Tee zieht, umso mehr Inhaltsstoffe gehen in den Tee über und umso schärfer wird er. Wer empfindlich auf Schärfe reagiert, sollte den Tee deshalb besser nicht lange ziehen lassen.
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