Zimt ist in der Vorweihnachtszeit das beliebteste Gewürz für Plätzchen, Bratäpfel, Tee oder Glühwein. Es gibt zwei Sorten von Zimt, die sich in ihrem Aroma und ihrem Cumaringehalt unterscheiden. Cumarin ist ein natürlicher Aromastoff, der in höheren Mengen gesundheitlich bedenklich sein kann. Der teurere Ceylon-Zimt stammt aus Sri Lanka und enthält deutlich weniger Cumarin als der günstigere Cassia-Zimt. Er wird vor allem aus Vietnam, Indonesien und China importiert. Bei normalen Essgewohnheiten ist Zimt unbedenklich. „Trotzdem sollten vor allem Kinder zimthaltige Produkte nicht regelmäßig in größerer Menge essen“, sagt Sabine Hülsmann, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Sie empfiehlt maximal einen halben Teelöffel Zimt pro Tag.
Unterschiede zwischen den Zimtarten erkennen
Die Kennzeichnung der Zimtart ist nicht verpflichtend vorgeschrieben. Da Ceylon-Zimt teurer ist, wird dieser in der Regel auch so ausgewiesen. In Stangenform kann man beide Sorten auch ohne Kennzeichnung einfach unterscheiden: Die Ceylon-Stangen bestehen aus mehreren dünnen, ineinandergesteckten Rindenschichten. Cassia-Zimt besteht dagegen nur aus einer einzigen, dick eingerollten Rinde.
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