Kürbisse haben gerade Hochsaison. In den Supermärkten sind sie in vielen verschiedenen Farben und Formen zu finden. Zum Essen eignen sich ausschließlich ausgewiesene Speisekürbisse. „Zierkürbisse enthalten eine große Menge an giftigen Bitterstoffen und sind deshalb ungenießbar“, erklärt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Ihr Verzehr kann Magenkrämpfe, Durchfall und Erbrechen auslösen. Bei empfindlichen Personen und in größeren Mengen kann es sogar zu lebensgefährlichem Kreislaufversagen kommen.
Kürbisse kauft man am besten im regulären Handel. Von privat angebotene Speisekürbisse oder in Hobbygärten gezogene Kürbisse können durch Kreuzungen mit Zierkürbissen die giftigen Bitterstoffe enthalten. Besonders wahrscheinlich ist das, wenn Hobbygärtner Speisekürbisse zusammen mit Zierkürbissen anbauen. Susanne Moritz rät, Kürbisse vor dem Verarbeiten immer roh zu probieren. Alle Exemplare, die bitter schmecken, dürfen nicht verzehrt werden. Bitterstoffe bleiben auch nach dem Kochen enthalten.
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