In den Regalen der Supermärkte gibt es Spaghetti, Farfalle und andere Nudeln immer häufiger auch als „Pasta al bronzo“. Sie bestehen wie herkömmliche Nudeln aus einem Teig aus Hartweizengrieß, Wasser und Salz. „Für Pasta al bronzo wird der Nudelteig langsam und mit konstant hohem Druck durch Bronzeformen gepresst“, erklärt Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. In der industriellen Produktion kommen üblicherweise teflonbeschichtete Nudelformen zum Einsatz. Sie sind besonders glatt und erlauben eine hohe Produktionsgeschwindigkeit.
Vorteile der Produktionsmethode
„Pasta al bronzo“ hat einige Vorteile gegenüber herkömmlichen Nudeln: Bronze leitet Wärme gut. Deshalb lassen sich Temperaturschwankungen bei der Herstellung vermeiden. Zudem ist ein höherer Druck bei der Verwendung der Bronzeformen nötig. Beide Besonderheiten sorgen für eine festere Struktur der Nudeln. Auch gekocht behalten sie so ihren Biss. Getrocknet wird die Pasta schonend bei niedrigen Temperaturen. Das intensiviert den Geschmack. An der leicht geriffelten, rauen Oberfläche der Nudeln bleibt darüber hinaus die Soße besser haften.
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