Was unterscheidet Buttermilch von reiner Buttermilch?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?

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Buttermilch ist besonders an heißen Tagen ein beliebter Durstlöscher. Beim Kauf lohnt es sich, genau auf die Bezeichnung zu achten, denn es gibt Unterschiede. „Der Hersteller darf einer Buttermilch bis zu zehn Prozent Wasser und bis zu 15 Prozent Magermilch zusetzen. Auf der Verpackung muss das nicht angegeben werden“, erläutert Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. „Reiner Buttermilch wird dagegen weder Wasser noch Mager- und Trockenmilch zugesetzt“, so Moritz. Ihr darf lediglich Wasser entzogen werden, um die Milchtrockenmasse zu erhöhen. Reine Buttermilch ist dickflüssiger und schmeckt vollmundiger als Buttermilch mit Zusätzen.

Buttermilch bildet sich als Nebenprodukt bei der Herstellung von Butter. Ihr erfrischend säuerlicher Geschmack entsteht, indem nachträgliche Milchsäurebakterien zugegeben werden oder angesäuerter Rahm bei der Herstellung von Sauerrahmbutter verbuttert wird. Buttermilch enthält viel Eiweiß und Mineralstoffe und ist mit höchstens einem Prozent Fett sehr kalorienarm.

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