Aroniabeeren wurden in den letzten Jahren immer beliebter. Der Grund sind die vielen positiven Inhaltstoffe, allen voran die Anthocyane. Sie sind für die blau-violette Färbung der Beeren verantwortlich und haben antioxidative Eigenschaften. Deshalb werden den Beeren einige gesundheitlich vorteilhafte Wirkungen nachgesagt. Sie sollen Krebserkrankungen vorbeugen, entgiften oder Blutdruck und Cholesterinspiegel regulieren. „Bisher fehlen jedoch aussagekräftige Studien am Menschen, um diese Effekte nachweisen zu können“, sagt Sabine Hülsmann von der Verbraucherzentrale Bayern. Noch höhere Gehalte an Anthocyanen als in Aroniabeeren finden sich in Holunderbeeren. In geringeren Mengen sind sie auch in schwarzen Johannisbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren enthalten.
Blausäuregehalt unproblematisch
Aroniabeeren enthalten geringe Mengen an gesundheitsschädlicher Blausäure. Da sie sehr herb und säuerlich schmecken, werden sie als frische Früchte selten in größeren Mengen verzehrt. Wer nur eine kleine Portion frischer Beeren isst, muss sich keine Sorgen machen. Sobald die Beeren erhitzt und etwa zu Saft oder Konfitüre verarbeitet werden, wird der Blausäuregehalt weiter reduziert.
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