Die Saison für Mairübchen ist kurz. Nur von Ende April bis Ende Juni sind die etwa zehn Zentimeter großen, fast kugelrunden Rüben auf Wochenmärkten zu finden. Sie sind weiß oder violett und ihr Geruch und Geschmack erinnert an Kohlrabi und Radieschen. Sie schmecken aber milder, leicht süßlich und sind weicher. „Mairübchen sind reich an Vitaminen der B-Gruppe, Folsäure, Zink und Eisen. Das Blattgrün enthält Carotin und Vitamin C“, erklärt Silke Noll, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Mairübchen bestehen zu 90 Prozent aus Wasser und enthalten so gut wie kein Fett und nur wenige Kalorien. Die kleinen, runden Rüben können geraspelt als Rohkost oder gegart als Beilage oder Hauptgericht verarbeitet werden. Die Blätter sind ebenfalls essbar. Sie schmecken mild und können als Salat oder kleingehackt als würzige Zutat in Suppen oder Dressings gegessen werden. Alternativ lässt sich das Blattgrün ähnlich wie Spinat garen. Wichtig ist, die Blätter zügig nach dem Einkauf zu verarbeiten, da sie sehr schnell welk werden. Im Kühlschrank bleiben Mairübchen zwei bis drei Tage frisch.
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