Was sind Kakaonibs?

Stand:
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Eine Holzschüssel gefüllt mit Kakaonibs steht auf einem Tisch
Off

Kakaonibs werden aus rohen Kakaobohnen hergestellt. Dafür durchlaufen die Kakaobohnen eine mehrtägige Fermentation. Anschließend werden sie in kleine, mundgerechte Stücke gebrochen. Kakaonibs schmecken deutlich herb, leicht bitter und nach Kakao, ähnlich wie Bitterschokolade. Sie eignen sich um Müslis, Desserts oder Kuchen zu verfeinern. Erhältlich sind sie in Bioläden, Supermärkten, Drogeriemärkten und im Internet. Es gibt sie inzwischen auch schon verarbeitet in Backwaren, Müslimischungen und Riegeln zu kaufen. „Durch die schonende Herstellung enthalten Kakaonibs mehr wertvolle Inhaltsstoffe des Kakaos wie Magnesium oder Eisen als herkömmliche Schokolade“, erklärt Jutta Saumweber, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie ohne Zucker, Milch und Zusatzstoffe auskommen. Sie sind wegen ihres hohen Fettgehalts mit etwa 600 Kilokalorien pro 100 Gramm sehr kalorienreich.

Importprodukte sparsam verwenden

Produkte aus der Kakaobohne kommen aus den Tropen und legen eine lange Strecke nach Deutschland zurück. „Wem Nachhaltigkeit und Klimaschutz wichtig sind, sollte Importprodukte sparsam verwenden“, rät Jutta Saumweber. Für bessere Arbeitsbedingungen in den Herkunftsländern ist es ratsam, auf Bio-Qualität und auf das Fairtrade-Siegel zu achten. Kühl und trocken gelagert sind Kakaonibs bis zu zwei Monate haltbar.

Fragen zu Lebensmitteln und Ernährung?

Das interaktive Lebensmittel-Forum der Verbraucherzentralen beantwortet kostenfrei Fragen zu Lebensmitteln, Ernährung, Verpackung und Kochutensilien. In den vorhandenen Antworten kann jeder stöbern und kommentieren. Hier geht’s zur Seite: www.lebensmittel-forum.de

Eine Familie steht im Supermarkt und schaut auf die mit Lebensmitteln gefüllten Regale.

Service-Reihe: Hätten Sie's gewusst?

Alle Beiträge aus unserer Reihe "Essen, trinken und Genuss - hätten Sie's gewusst?" finden Sie hier in chronologischer Reihenfolge.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Ratgeber-Tipps

Ratgeber Gesunde Ernährung von Anfang an
Die Ernährung in den ersten Lebensmonaten legt den Grundstein für die Gesundheit und Entwicklung eines Kindes. Dabei…
Familienküche
Wie „Familienküche“ ganz entspannt funktionieren kann – das zeigt der gleichnamige Ratgeber der Verbraucherzentrale. Er…
Eine Frau blickt auf eine digitale Anzeige.

Ihre Daten bei Facebook und Instagram für KI: So widersprechen Sie

Meta hatte kürzlich angekündigt, "KI bei Meta" zu entwickeln. Als Trainingsmaterial für diese KI-Tools sollen auch Nutzerinhalte dienen, also das, was Sie auf den Plattformen posten. Möchten Sie das nicht, können Sie widersprechen. Die Verbraucherzentrale NRW hat Meta deshalb abgemahnt.
Eine Frau steht vor einem geöffneten Paket mit Produkten und verweigert die Sendung

Vorsicht bei untergeschobenen Verträgen von Pflegehilfsmittelboxen

Verbraucher:innen berichten, dass ihnen telefonisch Verträge für sogenannte kostenlose Pflegehilfsmittelboxen angeboten wurden. Die Kosten übernimmt die Pflegekasse aber nur, wenn sie einen anerkannten Pflegegrad haben. Lehnt die Pflegekasse ab, können Verbraucher:innen auf den Kosten sitzenbleiben.

Lunch & Learn

In ihrem digitalen Vortragsformat „Lunch & Learn“ vermittelt die Verbraucherzentrale Bayern die wichtigsten Infos in der Mittagspause.