Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Die blau-violetten Haskap-Beeren werden auch Maibeeren oder Honigbeeren genannt. Sie wachsen an frostharten Sträuchern, die ursprünglich aus Sibirien stammen. Aber auch in unseren heimischen Gärten gedeihen die Früchte gut. Ihr herbsüßer Geschmack erinnert an eine Mischung aus Heidelbeeren, Brombeeren und Himbeeren. „Haskap-Beeren dürfen in Europa erst seit ihrer Zulassung als neuartiges Lebensmittel Ende 2018 zum Verzehr angeboten werden“, erklärt Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.
Die Beeren können im Freiland je nach Witterung von Mai bis Juli geerntet werden. Ihre blaue Farbe verdanken die Haskap-Beeren ihrem hohen Gehalt an Anthocyanen. Diese Pflanzenfarbstoffe entfalten eine antioxidative Wirkung gegen gesundheitsschädliche freie Radikale. In den Beeren stecken auch nennenswerte Mengen an Vitamin C, A, und E sowie Eisen, Magnesium, Phosphor und Kalzium. Haskap-Beeren schmecken frisch oder gefriergetrocknet, pur oder im Müsli. Sie eignen sich auch für die Verarbeitung zu Saft, Obstmus oder Konfitüren.
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