Oft landet ein erheblicher Anteil an altem Brot, Semmeln und Brezen im Müll. „Mit der richtigen Aufbewahrung lassen sich solch unnötige Lebensmittelabfälle leicht vermeiden“, sagt Sabine Hülsmann, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Grundsätzlich lagern Brot und Kleingebäck am besten bei Raumtemperatur. Im Kühlschrank werden Brote, insbesondere Roggenbrote, schnell altbacken. Überschüssige Semmeln und Co eignen sich gut zum Einfrieren. Bei minus 18 Grad halten sie sich problemlos mehrere Monate. Gefrorenes Brot in Scheiben lässt sich direkt im Toaster auftauen. Gefrorene Semmeln werden wieder knusprig, wenn man sie mit etwas Wasser benetzt und im Backofen aufbäckt. Auch für Semmeln vom Vortag ist das zu empfehlen.
Bei bereits altbackenem Brot lohnt das Einfrieren nicht mehr. Um Croutons, Paniermehl, Brezen- und Semmelknödel oder Brotsuppe herzustellen, ist es aber noch hervorragend geeignet. Sobald Brot schimmelt, sollte es jedoch immer entsorgt werden.
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