Tempeh ist eine traditionell aus Sojabohnen hergestellte Spezialität. Ursprünglich stammt sie aus Indonesien. Für Tempeh werden geschälte, gekochte Sojabohnen mit Edelschimmelpilzen beimpft und bis zu 48 Stunden fermentiert. Währenddessen umschließt das wachsende Pilzgeflecht die Hülsenfrüchte. Dabei entsteht eine schnittfeste Struktur. „Durch die Fermentation werden die enthaltenen Eiweiße und Kohlenhydrate aufgeschlossen. Das macht den Tempeh gut bekömmlich“, sagt Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Tempeh ist eiweiß- und ballaststoffreich. Außerdem enthält er Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Eisen und sekundäre Pflanzenstoffe. Auch schwarze Bohnen, Lupinen oder Kichererbsen lassen sich zu speziellen Tempeh-Sorten verarbeiten.
Vielfältige Zubereitungsmöglichkeiten
Tempeh aus Sojabohnen schmeckt leicht pilzartig und nussig. Nach Belieben mariniert oder gewürzt, lässt sich Tempeh als Speck- oder Hackfleischersatz braten oder Salaten zugeben. Er eignet sich auch für Wokgerichte und Suppen.
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