Teff ist eine Hirseart und kommt ursprünglich aus Afrika. In Äthiopien ist das Getreide ein Grundnahrungsmittel, mit dem Brei oder Fladenbrot zubereitet wird. Wegen seiner äußerst kleinen Körner ist es auch unter dem Namen Zwerghirse bekannt. Anders als Weizen oder Roggen enthält Teffmehl kein Klebereiweiß Gluten. „Es ist deshalb auch für Menschen geeignet, die aufgrund einer Unverträglichkeit wie Zöliakie auf Gluten verzichten müssen“, sagt Silke Noll, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Doch auch ohne Gluten kann Teffmehl gut zum Backen verwendet werden, da es in der Lage ist, viel Wasser aufzunehmen. Wie andere Hirsearten enthält Teffmehl viel Eiweiß und Mineralstoffe wie etwa Eisen, Magnesium und Silicium.
Verwendung in der Küche
Teffmehl hat von Natur aus einen nussig-aromatischen Geschmack und eignet sich gut zum Backen von Brot sowie süßem und herzhaftem Gebäck. Auch Suppen und Soßen kann man damit binden. Das Backergebnis ist wegen des fehlenden Glutens jedoch besser, wenn man Teff mit Mehl mischt. Als Beilage ersetzt das Getreide Reis oder Quinoa und passt als Zutat ins Müsli.
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