Szechuan-Pfeffer, auch Bergpfeffer oder Japanischer Pfeffer genannt, ist ein beliebtes Gewürz in der asiatischen Küche. Anders als der Name vermuten lässt, ist er botanisch nicht mit dem schwarzen Pfeffer verwandt. Szechuan-Pfeffer gehört zur Familie der Rautengewächse. Zum Würzen werden die getrockneten Samenkapseln verwendet. Es gibt sie gemahlen oder im Ganzen zu kaufen. „Das Besondere am Szechuan-Pfeffer ist das leicht prickelnde, kurze Taubheitsgefühl, das er auf Zunge und Lippen auslöst“, sagt Andrea Danitschek, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern. Verantwortlich dafür sind natürliche Pflanzenstoffe, sogenannte Amide, die in den Samenkapseln enthalten sind.
Verwendung in der Küche
Szechuan-Pfeffer ist mäßig scharf, wird aber häufig mit Chili oder scharfem Paprika kombiniert. Sein Aroma ist leicht bitter mit einer zitronigen Note. Er passt zu Fleisch- und Fischgerichten, verfeinert aber auch Hülsenfrüchte und Gemüse. Szechuan-Pfeffer ist ein Bestandteil des sogenannten „Fünf-Gewürze-Pulvers“, einer asiatischen Gewürzmischung. Damit sein Aroma gut erhalten bleibt, gibt man ihm am besten erst gegen Ende der Garzeit zu.
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