Sesam ist eine uralte Öl- und Gewürzpflanze, von der es unterschiedliche Sorten gibt. Bei uns ist vor allem der helle Sesam bekannt. Intensiver im Geschmack ist der schwarze Sesam. Er hat eine nussige und leicht herbe Note. Äußerlich ähnelt er stark dem Schwarzkümmel. „Geschmacklich sind beide aber völlig verschieden und sollten daher nicht verwechselt werden,“ sagt Sabine Hülsmann von der Verbraucherzentrale Bayern. Sesam lässt sich in der süßen wie in der herzhaften Küche sehr flexibel einsetzen. Er passt gut zu Salat und Gemüse, etwa zu Spinat oder Blumenkohl. Sein kaltgepresstes Öl verleiht Pfannengerichten einen nussigen Akzent. Im Dessert wird Sesam gerne mit Honig kombiniert.
Sesam als Kalziumlieferant
Sesam enthält eine große Menge an Kalzium. In den kleinen Samen steckt gut sechsmal mehr Kalzium als in der gleichen Menge Kuhmilch. Wer vegan lebt und Sesam als Baustein für seine Kalziumversorgung nutzen möchte, sollte ihn möglichst regelmäßig in seinen Speiseplan einbauen – schließlich isst man pro Portion üblicherweise nur eine geringe Menge. Sesamsamen sind sehr ölhaltig und können dadurch schnell ranzig werden. Besser man kauft nur kleine Mengen und bewahrt diese kühl und trocken auf.
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