Schwarzer Knoblauch ist in gut sortierten Supermärkten und Feinkostläden und vor allem im Online-Handel zu finden. Dabei handelt es sich um fermentierte weiße Knollen. Zur Herstellung werden sie einige Wochen oder Monate unter bestimmten klimatischen Bedingungen gelagert. Dadurch findet ein natürlicher Fermentationsprozess statt. Die Knoblauchzehen verfärben sich schwarz, werden weicher und bekommen eine geleeartige Beschaffenheit „Außerdem nimmt der Allicingehalt in der Knolle stark ab. Allicin ist für den typischen Geschmack und Geruch von Knoblauch verantwortlich“, erläutert Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Nach dem Essen von schwarzem Knoblauch gibt es deshalb keine „Knoblauchfahne“.
Bei seiner Herstellung entstehen vermehrt Antioxidantien, die die Zellen vor möglichen Schädigungen schützen können. Schwarzer Knoblauch schmeckt nicht mehr scharf, sondern etwas süß mit einem leichten Lakritzaroma. Man kann ihn roh essen oder zum Würzen von Dips und Soßen, Salaten oder Fleischgerichten einsetzen.
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