In Korea ist Kimchi für eine vollständige Mahlzeit unverzichtbar. Auch hierzulande wird die säuerlich scharfe Spezialität immer beliebter. Traditionell werden für Kimchi Chinakohl, Rettich, Möhren, Gurken oder Paprika mit Salz, Knoblauch, Chili, Soja- und Fischsauce in Tontöpfen eingelegt und vergoren. „Durch dieses Verfahren ist Kimchi besonders bekömmlich und lange haltbar“, erklärt Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. In früheren Zeiten diente es dazu, die Menschen auch im Winter mit Nährstoffen zu versorgen.
Kimchi gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Es passt gut zu Reis und als Beilage zu Tofu, Fleisch und Fisch. Auch in Suppen, Salaten, Sandwiches und Pfannkuchen ist es beliebt. Kimchi enthält Vitamin C, Vitamin A und Vitamin B 12 sowie Kalzium und Eisen. Durch Milchsäurebakterien hat Kimchi einen positiven Einfluss auf die Darmflora und auf das Immunsystem. Menschen mit einer Allergie gegen Fisch oder Krustentiere sollten beim Restaurantbesuch zur Sicherheit die Rezeptur erfragen.
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