Bei Instantmehl handelt es sich um ein besonders lockeres und rieselfähiges Mehl. Bezeichnungen wie Wiener Griessler, Dunst oder doppelgriffiges Mehl werden häufig gleichbedeutend verwendet. Im Unterschied zum klassischen Weizenmehl hat Instantmehl eine etwas gröbere Körnung. „Die Körnchengröße liegt zwischen Mehl und Grieß“, sagt Sabine Hülsmann, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern. Durch die etwas andere Oberflächenstruktur nehmen die Mehlteilchen Flüssigkeit langsamer und gleichmäßiger auf. Teige mit Instantmehl benötigen etwa zehn Prozent mehr Flüssigkeit. Dafür werden sie besonders elastisch, so dass die Bearbeitung leichter fällt.
Ideal zum Binden von Suppen und Saucen
Instantmehl eignet sich etwa zum Backen von Strudel und Obstkuchen. Auch Knödel und Spätzle gelingen damit besonders gut. Instantmehl klumpt nicht, so dass es ohne vorheriges Anrühren zum Binden von Suppen und Saucen verwendet werden kann.
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