Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Der Begriff Bouquet Garni stammt aus der französischen Küche. Es handelt sich um ein Kräutersträußchen, das zum Kochen mit in den Topf kommt. Am Ende der Garzeit wird es wieder entfernt. Durch die Kräuter erhalten Fonds, Suppen, Soßen und Eintöpfe ihr Aroma. „Traditionell besteht ein Bouquet Garni aus drei Petersilienstängeln, einem Zweig Thymian und einem Lorbeerblatt“, erklärt Silke Noll, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Die Kräuter werden mit einem Faden fest zusammengebunden oder in ein Baumwollsäckchen gefüllt. Ein langes Fadenende, das am Griff des Topfes befestigt wird, erleichtert das Herausnehmen.
Nach Überlieferungen wurde das Bouquet Garni zum ersten Mal vor etwa 300 Jahren von einem südfranzösischen Koch eingesetzt. Es stellte eine Alternative zu den damals häufig überwürzten Speisen dar. Je nach Verwendungszweck kann das Bouquet Garni um weitere Kräuter ergänzt werden. So passen Rosmarin und Salbei gut zu kräftigen Speisen wie Lammbraten. Für Fisch- und Meeresfrüchtegerichte eignen sich Dill, Estragon und Zitronenschale.
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