Seit pflanzenbetonte Ernährungsformen immer beliebter werden, gibt es im Kühlregal auch veganen Butterersatz. Er besteht aus pflanzlichen Ölen wie Raps-, Sonnenblumen- oder Olivenöl und festen Pflanzenfetten. Dazu zählen Palm-, Shea- oder Kokosfett. Damit Konsistenz und Geschmack an Butter erinnern, werden häufig Emulgatoren, Säuerungsmittel, Vitamine, Farbstoffe und Aromen zugesetzt. „Auch wenn sie dem Original ähneln, dürfen die Ersatzprodukte nicht unter dem Namen Butter vermarktet werden“, sagt Silke Noll von der Verbraucherzentrale Bayern. Dieser Begriff ist rechtlich geschützt. Im Unterschied zum veganen Butterersatz ist Margarine nicht immer rein pflanzlich. Sie darf bis zu zwei Prozent tierische Inhaltsstoffe wie Molke oder Joghurt enthalten. „Ist Margarine also nicht durch ein Vegan-Siegel auf der Verpackung als pflanzliches Produkt erkennbar, sollten Veganer einen Blick in die Zutatenliste werfen“, empfiehlt Ernährungsexpertin Noll.
Verwendung in der Küche
Mit Margarine und veganem Butterersatz kann man Butter etwa beim Backen in gleicher Menge ersetzen. Margarine ist in der Regel weicher als Butter und lässt sich auch direkt aus dem Kühlschrank gut verarbeiten. Veganer Butterersatz enthält wie Butter einen höheren Anteil an gesättigten Fettsäuren und ist deshalb fester.
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