Was ist der Unterschied zwischen obergärigem und untergärigem Bier?

Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?

Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?

Off

Um Bier herzustellen, ist neben Wasser, Hopfen und Malz auch Hefe erforderlich. Die Art der Hefe beeinflusst entscheidend den Gärprozess und die Art des entstehenden Bieres. „Obergärige Hefen benötigen für die Umwandlung von Zucker zu Alkohol eine Temperatur zwischen 15 und 20 Grad. Dabei steigt die Hefe an die Oberfläche und kann später abgeschöpft werden“, sagt Sabine Hülsmann, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.

Zu den obergärigen Bieren zählen beispielsweise Kölsch, Alt und Weißbier. Untergäriges Bier wurde traditionell in Regionen mit strengen Wintern wie Bayern oder Baden-Württemberg gebraut. Untergärige Hefen brauchen Temperaturen zwischen 4 und 9 Grad. Nach der Gärung sinkt die Hefe auf den Boden des Gärkessels. Um diese Temperaturen über längere Zeit konstant zu halten, hackten die Bierbrauer früher nach strengen Frösten Eis aus Gewässern. Damit konnten sie in tiefen Kellern die Gärbottiche kühlen. Heute sind etwa 85 Prozent aller Biere untergärig. Dazu zählen Helles, Märzen oder Pils.

Marktplatz Ernährung – Forum der Verbraucherzentrale Bayern

Fragen zu Ernährung und Lebensmitteln beantwortet ein Expertenteam der Verbraucherzentrale Bayern im Internetforum "Marktplatz Ernährung". Die Antworten können alle interessierten Verbraucher online lesen.

Das Angebot unter www.verbraucherzentrale-bayern.de ist kostenlos.

Eine Familie steht im Supermarkt und schaut auf die mit Lebensmitteln gefüllten Regale.

Service-Reihe: Hätten Sie's gewusst?

Alle Beiträge aus unserer Reihe "Essen, trinken und Genuss - hätten Sie's gewusst?" finden Sie hier in chronologischer Reihenfolge.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Eine Frau steht vor einem geöffneten Paket mit Produkten und verweigert die Sendung

Vorsicht bei untergeschobenen Verträgen von Pflegehilfsmittelboxen

Verbraucher:innen berichten, dass ihnen telefonisch Verträge für sogenannte kostenlose Pflegehilfsmittelboxen angeboten wurden. Die Kosten übernimmt die Pflegekasse aber nur, wenn sie einen anerkannten Pflegegrad haben. Lehnt die Pflegekasse ab, können Verbraucher:innen auf den Kosten sitzenbleiben.
Eine Frau blickt auf eine digitale Anzeige.

Ihre Daten bei Facebook und Instagram für KI: So widersprechen Sie

Meta hatte kürzlich angekündigt, "KI bei Meta" zu entwickeln. Als Trainingsmaterial für diese KI-Tools sollen auch Nutzerinhalte dienen, also das, was Sie auf den Plattformen posten. Möchten Sie das nicht, können Sie widersprechen. Die Verbraucherzentrale NRW hat Meta deshalb abgemahnt.

Lunch & Learn

In ihrem digitalen Vortragsformat „Lunch & Learn“ vermittelt die Verbraucherzentrale Bayern die wichtigsten Infos in der Mittagspause.