Hart- und Weichweizen sind zwei unterschiedliche Weizenarten. In Deutschland wird hauptsächlich Weichweizen angebaut. Er gedeiht in verschiedenen Klimazonen und auf unterschiedlichen Böden. Der Hartweizen liebt dagegen die Wärme und wächst überwiegend im Mittelmeerraum. Hartweizenkörner enthalten verglichen mit Weichweizen weniger Stärke, dafür mehr vom Klebereiweiß Gluten. Aus ihm kann man Pasta, Spaghetti oder Couscous herstellen. „Die Nudeln bleiben bissfest, da die Stärkekörner beim Kochen nicht ausgeschwemmt werden“, sagt Silke Noll, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern. Hartweizen hat zudem einen hohen Anteil an gelben Farbpigmenten. Sie bleiben auch beim Kochen erhalten und sorgen für die typische Nudelfarbe.
Brotgetreide Weichweizen
Die kleineren, stärkereichen Weichweizenkörner sind für Nudelteige weniger geeignet. Dafür ist Weichweizen optimal zum Brotbacken und um Pfannkuchen, Kekse, feines Gebäck oder Kuchen herzustellen.
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