Zitrusfrüchte wie Mandarinen, Clementinen und Orangen sind trotz ihrer robusten Schale anfällig für Schimmel. Deshalb ist es üblich, sie nach der Ernte mit Konservierungsstoffen und Wachsen zu behandeln. Beim Schälen können diese Stoffe auf die Hände gelangen und schließlich auch in den Mund. Um zu vermeiden, dass auf diese Weise Pflanzenschutzmittel mitgegessen werden, empfiehlt Andrea Danitschek von der Verbraucherzentrale Bayern, die Hände nach dem Schälen zu waschen. „Das ist besonders wichtig bei Kindern“, betont die Ernährungsexpertin. Hilfreich ist es zudem, die Früchte vor dem Schälen unter warmem Wasser zu waschen und anschließend mit einem Papiertuch abzureiben.
Eine gute Alternative sind Zitrusfrüchte aus Bioanbau. Hier sind diese Konservierungsmittel nicht zugelassen. Außerdem gibt es Zitrusfrüchte aus konventionellem Anbau, deren Schale nicht behandelt wurde. Daher sollte man beim Einkaufen genau auf die Kennzeichnung achten. „Zu empfehlen ist das auch, wenn die Schale mitverwendet werden soll wie zum Beispiel als Schalenabrieb beim Backen oder in Getränken“, so Andrea Danitschek.
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