Bunte Silikonbackformen sind sehr beliebt, denn sie bieten etliche Vorteile: Auch ohne Einfetten oder die Verwendung von Backpapier lösen sich Kuchen und Muffins leicht aus der Form. Vor dem ersten Gebrauch müssen neue Silikonbackformen gründlich gespült werden. „Zum Reinigen sollten keine scharfen Reinigungsmittel oder kratzende Schwämme verwendet werden“, empfiehlt Anja Schwengel-Exner von der Verbraucherzentrale Bayern. Damit keine unerwünschten Stoffe aus dem Silikon auf das Lebensmittel übergehen, sollte man die neuen Formen leer für eine Stunde bei 200 Grad im Backofen erhitzen. Während dieser Zeit empfiehlt es sich, die Küche gut zu lüften. Nach dem Abkühlen muss die Form ein weiteres Mal ausgewaschen werden – dann ist sie einsatzbereit. Wichtig zu wissen: Silikonbackformen sollten niemals über 200 Grad erhitzt werden – auch dann nicht, wenn im Rezept höhere Backtemperaturen angegeben sind. Bei über 200 Grad steigt die Gefahr, dass sich Chemikalien aus der Form lösen und ins Lebensmittel übergehen.
Nur geeignete Formen verwenden
Nicht jeder Silikon-Kunststoff eignet sich für den Kontakt mit Lebensmitteln. Vor allem Pop-Up-Spielzeuge aus Silikon sind bedenklich. „Erhitzt man solche Formen, können Schadstoffe austreten und ins Lebensmittel übergehen“, warnt die Ernährungsexpertin. Geeignete Formen erkennt man am „Glas-Gabel-Symbol" oder an dem Hinweis „für Lebensmittel". Mit diesen Utensilien kann bedenkenlos gebacken werden.
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