Wenn es draußen kälter wird, tut vielen eine Tasse Tee gut und es verbreitet sich Gemütlichkeit. Hinter der Bezeichnung Tee können sich sehr unterschiedliche Produkte verbergen. „In den Leitsätzen für Tee und teeähnliche Erzeugnisse ist festgelegt, dass echter Tee immer auf der Basis des Teestrauchs Camelia sinensis hergestellt werden muss“, erklärt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Kräuter- und Früchtetees sind dagegen nach lebensmittelrechtlicher Definition „teeähnliche Erzeugnisse“.
Zu den echten Tees gehören schwarzer Tee, grüner Tee und Oolong-Tee. Sie unterscheiden sich vor allem durch das Fermentationsverfahren, also die natürliche Gärung. Indem die Teeblätter gerollt werden, können die enthaltenen Enzyme mit anderen Inhaltstoffen und Sauerstoff reagieren. Schwarzer Tee entsteht, wenn dieser Vorgang komplett durchgeführt wird. Bei Oolong-Tee stoppt man den Fermentierungsprozess nach einer bestimmten Zeit, sodass die Teeblätter halb fermentiert sind. Grüner Tee ist nicht fermentiert.
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