Bei Chinakohl fallen manchmal an den Blatträndern oder entlang der Blattadern kleine schwarze Punkte auf. Dabei handelt es sich um einzelne Zellen, die abgestorben oder verholzt sind. Fachleute bezeichnen dies als Blattrandnekrose. „Die kleinen schwarzen Stellen sind gesundheitlich unproblematisch, sodass der Chinakohl ohne Bedenken verzehrt werden kann“, sagt Sabine Hülsmann, Lebensmittelexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.
An den leicht gezackten Blatträndern entstehen sie genau dort, wo die Blattadern in kleinen Leitbündeln enden. Bei sehr guter Stickstoffversorgung, aber auch bei wenig Kalium kann das Phänomen stärker auftreten. Manchmal entwickeln sich die Pünktchen auch erst nach der Ernte. So können sie auch im Laufe der Kühllagerung oder im Haushalt bei zu warmer Lagerung erscheinen. Dagegen wird ein großflächigeres Auftreten brauner Nassfäule durch Pilze oder Bakterien hervorgerufen. Hier sollte man die beschädigten Bereiche mit gut drei Zentimeter gesundem Rand wegschneiden und die Blätter gründlich waschen.
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