Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Holunderblütensirup sorgt mit seinem Duft und Geschmack in Getränken, Desserts, Kuchen oder Salatsoßen für ein besonderes Aroma. In selbst hergestelltem Sirup kann es passieren, dass Schlieren das Getränk nach einiger Zeit trüben. „Der Grund dafür sind mitverarbeitete Blütenpollen. Sie bilden Ablagerungen, das sogenannte Sediment. Auch weitere natürliche Bestandteile wie Pektin aus zugefügten Zitronen oder Orangen fördern die Entstehung von Bodensatz“, erklärt Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Die Sedimente sind unschädlich und können mitgetrunken werden.
Industriell hergestellter Holunderblütensirup bleibt meist klar. Er wird mit besonders feinen Filtern und manchmal mit Hilfsmitteln wie Gelatine oder Pektin geklärt. Diese Stoffe sind anschließend nicht mehr im Produkt enthalten. Wer Sirup selbst herstellt sollte darauf achten, dass die Flaschen ausreichend sterilisiert, die Flüssigkeit heiß abgefüllt und der Deckel fest verschlossen wird. Das so entstehende Vakuum verhindert die Bildung von Schimmelpilzen.
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