Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Bittermandeln geben Stollen, Marzipan und Plätzchen ihr unverwechselbares Aroma. Bei ihrer Verwendung ist jedoch Sorgfalt geboten. „Bittermandeln eignen sich nicht, um sie roh zu essen. Sie enthalten Amygdalin, woraus im Körper giftige Blausäure entsteht“, warnt Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Für Erwachsene ist Amygdalin beim Verzehr weniger roher Exemplare nicht gefährlich. Dagegen können bei kleinen Kindern schon ca. 5 Stück eine lebensbedrohliche Vergiftung hervorrufen. Da Blausäure hitzeempfindlich ist, sind in fertigem Gebäck keine nennenswerten Mengen mehr enthalten. Bittere Mandeln sind optisch kaum von den süßen zu unterscheiden. Meist sind sie etwas kleiner und spitzer als ihre süßen Verwandten. Die Verbraucherzentrale Bayern rät daher, Bittermandeln immer außerhalb der Reichweite von Kindern und getrennt von Süßmandeln zu lagern. Wer sicher gehen möchte, kann auch unbedenkliches Bittermandelöl zum Aromatisieren verwenden.
Marktplatz Ernährung – Forum der Verbraucherzentrale Bayern
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