Muss man Gemüse vor dem Einfrieren blanchieren?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
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Ob Zucchini, Möhren oder Bohnen – so mancher Hausgarten liefert derzeit mehr Ertrag, als sich erntefrisch verbrauchen lässt. Eine gute Möglichkeit, überschüssiges Gemüse haltbar zu machen, ist das Einfrieren. "Die meisten Sorten sollte man vorher blanchieren", empfiehlt Andrea Danitschek von der Verbraucherzentrale Bayern. Das gewaschene und klein geschnittene Gemüse kommt dabei für wenige Minuten in sprudelnd kochendes Wasser und wird unmittelbar danach in Eiswasser rasch abgekühlt. "Blanchieren inaktiviert die zelleigenen Enzyme und tötet anhaftende Keime ab. Das verlängert die Haltbarkeit und es gehen weniger Vitamine verloren", so Ernährungswissenschaftlerin Andrea Danitschek. Auch die Farbe bleibt besser erhalten. Sinnvoll ist das Blanchieren beispielsweise für Blumenkohl, Bohnen, Erbsen, Möhren, Spinat, Mangold und Fenchel. Roh lassen sich dagegen Pilze, Zucchini und Küchenkräuter am besten einfrieren.

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