Mozzarella oder Burrata: Was ist der Unterschied?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Auf einer schwarzen Arbeitsplatte liegen je ein Stück Mozzarella und ein Stück Burrata, darüber in Scheiben aufgeschnittene Tomaten.
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Mozzarella und Burrata zählen zu den sogenannten Filata-Käsesorten. Für Filata-Käse wird der Käsebruch mit heißem Wasser überbrüht und anschließend so lange geknetet, bis die Masse Fäden zieht. Der kugelförmige Mozzarella hat eine gleichmäßige, eher feste Konsistenz. Burrata dagegen ist ein Säckchen aus Filata-Käse mit einer cremigen Sahnefüllung im Inneren, in der sich gezupfte Mozzarellafäden befinden. Die leicht süß schmeckende Füllung fließt beim Aufschneiden aus der Mitte des Käses heraus. Burrata hat in der Regel einen höheren Fettgehalt als Mozzarella. „Während Mozzarella aus Kuhmilch einen Fettgehalt von etwa 45 Prozent in der Trockenmasse aufweist, sind es bei Burrata bis zu 60 Prozent“, sagt Silke Noll, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern. Der hohe Fettanteil im Burrata sorgt für den besonders cremigen Geschmack.

Verwendung und Haltbarkeit

Burrata lässt sich wie Mozzarella zubereiten und passt gut zu Tomaten, Brot, Salat oder Pasta. Aufbewahrt werden beide Käsesorten in einer Salzlake oder in Molke. Mit Lake bedeckt halten sich angebrochene Packungen einige Tage im Kühlschrank. Schmeckt der Käse bitter oder sauer, ist er verdorben.

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