Süßkartoffeln und Speisekartoffeln sehen zwar ähnlich aus, sind aber botanisch nicht miteinander verwandt. Beide stammen ursprünglich aus Südamerika. „Die Kartoffel gehört zu den Nachtschattengewächsen und verträgt unser heimisches, eher kühles Klima gut“, sagt Silke Noll, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Die Süßkartoffel ist ein Windengewächs und gedeiht am besten in warmem Tropenklima. Beide Sorten enthalten wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Zink, Kalzium und viele Vitamine. „Die Anteile von Beta-Carotin und Vitamin A sind bei Süßkartoffeln höher. Kartoffeln liefern mehr Folsäure und Phosphor“, so Silke Noll. Der Geschmack von Süßkartoffeln ist eine Mischung aus Kürbis, Karotte und Kartoffel. Sie enthalten mehr Stärke und schmecken wie der Name schon sagt süßer. Sie können gekocht, frittiert, geröstet, gebacken und püriert werden. Die Garzeit ist dabei rund ein Drittel kürzer. Im Gegensatz zu Speisekartoffeln können Süßkartoffeln auch roh als Fingerfood oder im Salat serviert werden.
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