Kaffee: Was ist der Unterschied zwischen Arabica und Robusta?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
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Arabica und Robusta sind weltweit die wirtschaftlich bedeutendsten Kaffeesorten. Meist vertragen Kaffeeliebhaber die Arabica-Bohne besser, da sie im Vergleich zur Robusta weniger Säure enthält. Die Arabica gilt auch als hochwertiger. Im Gegensatz zur Robusta verfügt sie über mehr Aromaöle. Trotzdem gibt es große Qualitätsunterschiede. "Hundert Prozent Arabica bedeutet nicht immer, dass es sich auch um Spitzenkaffee handelt", weiß Ernährungsexpertin Susanne Moritz von der Verbraucherzentrale Bayern. Es kommt darauf an, an welchem Standort die Bohnen wachsen. Erstklassige Arabica-Pflanzen brauchen ein ausgeglichenes, warmes Klima in 900 bis 2000 Metern Höhe.

Robusta-Bohnen dagegen enthalten deutlich mehr Koffein. Ihr Geschmack ist kräftiger und bitterer als der der Arabica. Am besten gedeihen sie im Tiefland in etwa 300 bis 600 Metern Höhe. "Robusta-Bohnen sind besser als ihr Ruf", sagt Susanne Moritz. "Guter Espressokaffee ist immer eine Mischung aus Arabica- und Robusta-Bohnen. Die Robusta-Bohnen sorgen dabei für eine gute Crema und den typisch herben Geschmack."

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Alle Beiträge aus unserer Reihe "Essen, trinken und Genuss - hätten Sie's gewusst?" finden Sie hier in chronologischer Reihenfolge.

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