Essen, Trinken und Genuss - hätten Sie's gewusst?
Entgegen häufiger Meinungen sind Lein und Leindotter zwei völlig verschiedene Pflanzen. Lein, auch Flachs genannt, gehört in die Familie der Leingewächse. Aus ihm werden die bekannten Leinsamen gewonnen. Durch Pressen der Samen entsteht das Leinöl. Frisch schmeckt es leicht nussig und heuartig. Bei zu langer Lagerung wird es bitter und ranzig. Leindotter gehört, wie Senf oder Kohl, zu den Kreuzblütengewächsen. Typisch für das Öl der Leindottersamen ist sein milder, erbsiger Geschmack.
Beide Öle haben einen hohen Anteil an gesundheitlich wertvoller Alpha-Linolensäure. "Diese Omega-3-Fettsäure ist auch der Grund, weshalb die Öle auf Sauerstoff und Wärme so empfindlich reagieren", sagt Sabine Hülsmann von der Verbraucherzentale Bayern. Lein- und Leindotteröl sollten deshalb im Kühlschrank gelagert und möglichst bald aufgebraucht werden. "Sie sind nur für die kalte Küche geeignet", so die Ernährungsexpertin.
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