Das Angebot an Brot, Gebäck und Pasta aus Dinkelmehl hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Verglichen mit Weizen hat Dinkel den Ruf des gesünderen und bekömmlicheren Urgetreides. Er gilt als naturbelassener, da er bislang weniger stark durch Züchtung verändert wurde. Dabei sind beide Getreidearten eng verwandt und ähnlich im Nährstoffgehalt. „Für Dinkel wie für Weizen gilt: Um möglichst viele Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe aufzunehmen, sollte man auf Vollkornprodukte achten“, rät Ernährungsexpertin Andrea Danitschek von der Verbraucherzentrale Bayern.
Beide Getreidearten verdanken ihre guten Backeigenschaften dem Klebereiweiß Gluten. In Dinkel ist mehr davon enthalten als in Weizen. Das kann bei veganer Ernährung ein nützlicher Baustein sein, um den täglichen Eiweißbedarf zu decken. Für Zöliakiepatienten und Menschen, die kein Gluten vertragen, ist Dinkel jedoch aus diesem Grund genauso ungeeignet wie Weizen.
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