Der Begriff Matcha kommt aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie gemahlener Tee. In Japan gehört das feine, grüne Pulver zur traditionellen Teezeremonie. Es wird dabei mit heißem Wasser und einem kleinen Bambusbesen schaumig aufgeschlagen. Auch hierzulande schätzen immer mehr Menschen diese Spezialität. Für das Pulver werden bestimmte Grünteesorten vermahlen, wobei man nur die zartesten Blattteile verwendet. "Für Matcha von höchster Qualität entfernen die Teebauern sogar die Blattadern per Hand", erklärt Heidrun Schubert von der Verbraucherzentrale Bayern. Die aufwendige Herstellung schlägt sich in Preisen von bis zu 50 Euro pro 30 Gramm Tee nieder.
Auch der Anbau spielt für das kräftige Aroma des Matcha-Tees eine Rolle. Wachsen die Pflanzen vor der Ernte im Schatten, bilden sie vermehrt Aromastoffe und den Pflanzenfarbstoff Chlorophyll in ihren Blättern. Er sorgt für die leuchtend grüne Farbe des Teepulvers. "Um das Aroma zu bewahren, sollte man Matcha luftdicht verpackt im Kühlschrank lagern", empfiehlt Ernährungsexpertin Schubert.
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