Sind Avocados im Anbau Wasserverschwender?

Stand:
Essen, Trinken und Genuss - hätten Sie's gewusst?
Off

Die Avocado gehört heute zum trendigen "Superfood", das jederzeit im Supermarkt erhältlich ist. Sie liefert viele ungesättigte Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe und passt mit ihrem nussigen Geschmack in Dips und Saucen wie Guacamole. Die steigende Nachfrage hat den Anbau in Monokulturen stark angekurbelt. Wichtige Exportländer sind Südamerika, Mexiko, Kenia, Südspanien und Israel. Neben viel Sonne benötigen Avocados auch eine große Menge Wasser. "Für ein Kilogramm Avocado sind etwa 1000 Liter Wasser nötig", erklärt Sabine Hülsmann, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. In trockenen Anbauregionen wird dieses aus Flüssen abgeleitet oder aus dem Grundwasser hochgepumpt.

Bio-Avocados benötigen gleich viel Wasser und haben die gleichen langen Transportwege wie konventionell angebaute Avocados. Bio-Anbieter arbeiten häufig mit Kleinbauern zusammen, die ihre Bäume in Mischkulturen anpflanzen. "Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, sollte Avocados eher als Genussmittel verwenden und nicht täglich auf den Speiseplan setzen", sagt Sabine Hülsmann.

Fragen zu Lebensmitteln und Ernährung?

Das interaktive Lebensmittel-Forum der Verbraucherzentralen beantwortet kostenfrei Fragen zu Lebensmitteln, Ernährung, Verpackung und Kochutensilien. In den vorhandenen Antworten kann jeder stöbern und kommentieren. Hier geht’s zur Seite: www.lebensmittel-forum.de

Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.

Ärger mit Strom-, Gas- und Fernwärmeverträgen

Viele Verbraucher:innen haben Preiserhöhungen für ihre Strom-, Gas- und Fernwärmeverträge oder die Kündigung erhalten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Verbraucherzentralen klagen gegen mehrere Unternehmen wegen rechtswidrigen Verhaltens.