Alle, die gerne backen, kennen den Begriff Kuvertüre. Die Schokomasse wird hauptsächlich verwendet, um Torten, Gebäck und Pralinen zu überziehen. Doch was ist der Unterschied zur Schokolade? Kuvertüre besteht ebenso wie Schokolade aus Kakaomasse, Kakaobutter und Zucker. "Was beide unterscheidet ist der Fettgehalt", sagt Silke Noll von der Verbraucherzentrale Bayern. Kuvertüre muss laut Kakaoverordnung mindestens 31 Prozent hochwertige Kakaobutter enthalten. Bei Schokolade sind es 18 Prozent. "Weil Kuvertüre mehr Fett enthält, ist sie nach dem Schmelzen flüssiger und lässt sich gleichmäßiger verarbeiten", erklärt Ernährungsexpertin Silke Noll. Wichtig ist, genau auf die richtige Temperatur der Kuvertüre zu achten. Wird sie zu warm oder zu schnell verarbeitet, erscheint der fertige Überguss grau.
Milchschokolade enthält außer Kakaoerzeugnissen und Zucker auch Zutaten aus Milch. Das kann beispielsweise Milchpulver, Butter oder Sahne sein. Gleiches gilt für Milchschokoladenkuvertüre. Auch sie ist fettreicher als die Milchschokolade und neben der Kakaobutter sorgt das Fett aus der Milch für einen besonders zarten Schmelz.
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