Bei den Vergleichsportalen Check24 und Verivox waren offenbar zeitweise sensible Nutzerdaten öffentlich zugänglich. Noch ist unklar, wie viele Verbraucherinnen und Verbraucher betroffen sind und ob Dritte die Daten genutzt haben. Die Verbraucherzentrale Bayern rät Kunden, ihre Bankkonten im Auge zu behalten und regelmäßig ihre Passwörter zu ändern.
Nach Angaben des Chaos Computer Clubs waren sensible Daten von zahlreichen Nutzern – etwa finanzielle Verhältnisse oder der Wohnort – zeitweise öffentlich zugänglich. Noch ist nicht abschließend geklärt, wie viele Verbraucher konkret betroffen sind und ob die Daten von Dritten verwendet wurden. „Kunden können sicherheitshalber ihre Passwörter ändern und sollten regelmäßig die Abbuchungen auf ihrem Konto prüfen“, rät Katharina Grasl, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern. „Ansonsten sollten sie die Ergebnisse der Prüfung durch die zuständigen Landesdatenschutzbeauftragten für Check24 und Verivox abwarten.“ Sollte sich herausstellen, dass Verbrauchern ein Schaden entstanden ist, sollte man sofort aktiv zu werden.
Betroffene können im kostenlosen Online-Tool der Verbraucherzentrale Bayern ihre Rechte prüfen und diese geltend machen. Das Tool ist unter www.verbraucherzentrale-bayern.de/datenleck zu finden.