Achtung bei Gratis-Produkttests

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentrale Bayern warnt vor untergeschobenen Zeitschriftenabos
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Aktuell berichten Verbraucherinnen und Verbraucher wieder vermehrt von einer Abofalle: Bei der Anmeldung zu Produkttests werden zunächst kostenlose Zeitschriftenabos angeboten. Verbraucher erhalten keine klaren Informationen darüber, dass sie das Probeabo rechtzeitig kündigen müssen, um ein kostenpflichtiges Abonnement zu vermeiden. Viele erfahren erst über die Folgekosten, dass der Vertrag kostenpflichtig verlängert wurde.  

Versteckte Fallen bei der Anmeldung

Auf der Homepage verschiedener Anbieter können sich Interessierte anmelden, um Produkte bekannter Marken zu testen. Dabei wird ihnen zusätzlich ein kostenloses Probeabo für eine Zeitschrift angeboten. Zum Teil muss zwingend eine Zeitschrift ausgewählt werden, um die Anmeldung abzuschließen. „Wir sind der Meinung, Verbraucher werden im Anmeldeprozess nicht ausreichend darüber informiert, dass das Zeitschriftenabo nach dem Probezeitraum automatisch kostenpflichtig weiterläuft“, sagt Tatjana Halm, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern. „Hier sollen Verträge untergeschoben werden, so unser Eindruck.“

Anbieter und Abo-Konditionen genau prüfen

Die Verbraucherzentrale Bayern rät, Anbieter genau zu prüfen, bevor man an Produkttests teilnimmt. Interessierte sollten recherchieren, ob es über die Webseite oder den Anbieter negative Erfahrungsberichte gibt. Kann die Anmeldung nur im Zusammenhang mit einem Zeitschriftenabonnement abgeschlossen werden, ist besondere Vorsicht geboten. Auch wenn es keine Informationen über den Anbieter gibt, sollten Verbraucher besser nicht am Produkttest teilnehmen.

Betroffene können sich an die Verbraucherzentrale Bayern wenden. Infos zur Beratung sind zu finden unter www.verbraucherzentrale-bayern.de/beratung.

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