Achtung! Falsche Verbraucherschützer

Pressemitteilung vom
Phishing-Mails und Anrufe im Namen der Verbraucherzentrale Bayern
Off

Betrüger geben sich als Mitarbeiter der Verbraucherzentrale Bayern aus, um etwa an die Bankverbindung eines Opfers zu gelangen. Dafür verschicken die Gauner Phishing-Mails oder rufen Verbraucherinnen und Verbraucher zuhause an. Betroffene sollten wachsam sein, den Anruf beenden und niemals sensible Daten am Telefon preisgeben.

Phishing-Mails

Derzeit verschicken Betrüger vermehrt Phishing-Mails und geben sich dabei als Mitarbeiter der Verbraucherzentrale Bayern aus. Verbraucher sollen dazu gebracht werden, die im Anhang als zip-Datei mitgeschickten Unterlagen zu öffnen. Um Vertrauen zu erwecken, nutzen Betrüger dafür den guten Namen der Verbraucherzentrale. „Betroffene sollten diese Anhänge auf keinen Fall öffnen. Es besteht die Gefahr, dass Schadsoftware auf das Gerät des Empfängers geladen wird“, warnt Marion Zinkeler, Vorständin der Verbraucherzentrale Bayern. Mit dieser Schadsoftware können die Betrüger dann im schlimmsten Fall sensible Daten wie etwa die Bankverbindung auf dem infizierten Smartphone, Laptop oder PC auslesen.

Betrügerische Anrufe

Vorsicht auch vor Anrufen im Namen der Verbraucherzentrale. „Immer wieder werden uns Fälle gemeldet, in denen sich Betrüger am Telefon als Mitarbeiter der Verbraucherzentrale ausgeben, um dubiose Geschäfte zu machen“, sagt die Vorständin.

Aufmerksam und kritisch sein

Betroffene sollten sich nicht auf diese Telefongespräche einlassen und auch bei Mails genau hinsehen. Vorständin Zinkeler stellt klar, dass die Verbraucherzentrale Bayern niemals von sich aus in telefonischen Kontakt mit Verbrauchern tritt. „Unsere Beratung findet ausschließlich auf Nachfrage Ratsuchender statt.“ Auch verdächtige Mails sollte man sich genau ansehen. Häufig enthalten Phishing-Mails Rechtschreib- oder Grammatikfehler.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Tablet auf dem Schoß einer Person mit dem Logo "ebay" auf dem Display

Ebay: Persönliche Daten für KI-Training ab 21. April

Am 21. April tritt bei Ebay eine neue Datenschutzerklärung in Kraft. Dann will die Auktions- und Verkaufsplattform die personenbezogenen Daten der Mitglieder für KI-Trainings nutzen. Wie Sie widersprechen, lesen Sie in diesem Artikel.
Mercedes GLK auf einem Parkplatz

Diesel-Urteil: Musterklage gegen Mercedes erfolgreich

Der Verbraucherzentrale Bundesverband hatte 2021 wegen des Diesel-Skandals eine Musterfeststellungsklage gegen Mercedes eingereicht. Das Oberlandesgericht Stuttgart entschied, dass Mercedes Verantwortung für die bewusste Manipulation von Abgaswerten übernehmen muss. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Comicdarstellung einer Person im Anzug, die die Hände an den Kopf hält und ängstlich oder verärgert aussieht. Daneben ein Briefumschlag mit einem Brief auf dem "Job" steht, eine kriminelle Person am Laptop und ein Smartphone mit Pfeilen und einem Euro-Icon. Ganz rechts befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Finanztransfers für Dritte: Warnung vor Jobangeboten

Immer wieder stoßen Verbraucher:innen im Internet auf lukrative Stellenangebote, bei denen sie Finanztransaktionen für Kund:innen eines Unternehmens durchführen sollen. Achtung: Sie können sich bei solchen Tätigkeiten strafbar machen!