Am 10. September startet in Bayern das neue Schuljahr. Höchste Zeit also für Eltern, die nötigen Schulsachen zu besorgen. Die Verbraucherzentrale Bayern gibt Tipps, wie dabei die Umwelt geschont werden kann.
Alle Blöcke und Hefte, die den Blauen Engel tragen, können bedenkenlos gekauft werden. Das Siegel ist rechtlich geschützt und garantiert, dass das Papier vollständig aus Altpapierfasern besteht. Bei der Herstellung wird weniger Energie und Wasser verbraucht gegenüber Frischfaserpapier aus Zellstoff. Der Einsatz von chlorhaltigen Bleich-Chemikalien und anderer schädlicher Stoffe ist bei der Produktion verboten. Bietet das Schreibwarengeschäft vor Ort keine Produkte mit dem Blauen Engel an, rät die Verbraucherzentrale Bayern Eltern, sich zusammenzutun und gesammelt zu bestellen. Bezugsquellen findet man auf der Website des Blauen Engels.
Lösungsmittelfreie Kleber sind besser
Für Bastelarbeiten in der Schule reichen lösungsmittelfreie Kleber in flüssiger Form oder als Stift aus. Sie sind entsprechend gekennzeichnet. Umgekehrt weist das Gefahrensymbol für Entzündbarkeit (Flamme in einer rot umrandeten Raute) auf enthaltene Lösungsmittel hin. In Bleistiften oder Holzbuntstiften mit Lacküberzug können sich bedenkliche Stoffe verstecken. Kinder nehmen beim Kauen an Stiften etwa Weichmacher und andere Schadstoffe auf. Alternativen sind unlackierte Holzstifte oder – für Ältere – Druckbleistifte mit auswechselbaren Minen. Leuchtende Textmarker gibt es nicht nur mit Kunststoffhülle, sondern auch als Holzstifte. Das hilft, Plastikmüll zu verringern.